Antwort auf: E-Mobilität – Ladesäulen

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#1113
Stephan Redlich
Teilnehmer

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Saak,

dass die Ausbringung von Ladesäulen im öffentlichen Raum in einem Gesamtkonzept, wie dem Verkehrsentwicklungskonzept hinterlegt und sinnvoll koordiniert werden muss, ist unbestritten.
Hoffentlich können auf diese Weise durch die Gemeinde auch Fördermittel in Anspruch genommen werden.
Was mir jedoch nicht einleuchtet ist, dass die Reduzierung von Parkmöglichkeiten in ebendiesem Verkehrsentwicklungskonzept nicht berücksichtigt werden muss.

Die Planung, der Beschluss und der Bau des sogenannten „Zollhäusel“ am P1 scheint den erwartbaren bürokratischen, wie informativen Prozessen erhaben.
Als Anwohner wurde man erst durch die beginnenden Bauarbeiten auf das Geschehen aufmerksam. Darüber hinaus konnte ich auch nach erneutem Durchblättern der Mitteilungsblätter keinen Hinweis, geschweige denn eine Vorstellung des Projektes finden.
Erst die Suche im Internet und ein obendrein notwendiges Probe-Abo der Mainpost hat mir den Weg zu Informationen darüber eröffnet.
Transparenz in der öffentlichen Verwaltung geht definitiv anders.
Aufgrund des Vorgehens drängt sich in diesem Zusammenhang unweigerlich die Frage der Bevorzugung auf. Saisonale Produkte bedürfen auch nur zeitlicher begrenzter Verkaufsflächen im öffentlichen Raum (wie durch den temporären Verkaufstand umgesetzt) und jeder Weinliebhaber findet zu regulären Öffnungszeiten den Weg zum Erzeuger oder in ein Geschäft.
Ich bleibe gespannt, welche örtlichen Erzeuger schlussendlich Zugang zu dem Vertriebskanal „Zollhäusel“ haben werden.

Mit freundlichen Grüßen